Vorsicht bei alternativen Heizmethoden

Vorsicht bei alternativen Heizmethoden

Stadtverwaltung gibt wichtige Hinweise

Alternative Heizmethoden können lebensgefährlich sein. Gerade in der aktuellen Energiekrise – und beim verständlichen Wunsch der Bürger*innen Heizkosten zu sparen – ist Kreativität beim Heizen meist ein großes Sicherheitsrisiko. Der Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Wolfsburg gibt aus diesem Grund wichtige Hinweise.

 

In Innenräumen darf niemals mit den folgenden Geräten geheizt werden: Kohle- oder Gasgrills, Gas-Heizstrahlern, offenem Feuer, Ethanol-Öfen und sogenannten „Teelicht-Öfen“. Neben der Brandgefahr herrscht hier akute Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid (CO). Das tückische bei Kohlenmonoxid ist, dass es geruchsneutral ist und somit von Menschen weder gesehen, geschmeckt oder gerochen werden kann. Zu den wesentlichen Symptomen einer CO-Vergiftung gehören Schwindel, Schläfrigkeit, starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Schüttelfrost.

 

„Wir warnen wirklich eindringlich davor, beim Heizen kreativ zu werden“, appelliert Sebastian Neuwirth vom Geschäftsbereich Brand- und Katastrophenschutz. „In den meisten Fällen haben diese alternativen Methoden auch wenig Heizkraft, sodass das eigentliche Ziel verfehlt wird. Die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger dürfen und sollen natürlich weiter ihre Wohnungen heizen. Es sollte aber beispielsweise überprüft werden, ob an allen Heizkörpern neue, moderne Thermostate installiert wurden. Mit diesen modernen Thermostaten lässt sich die Raumtemperatur gut regulieren und das spart am Ende Energie und Geld.“

 

Auch das Heizen mit dafür vorgesehen Feuerstätten und Geräten birgt bei falscher Benutzung das Risiko von Bränden (z. B. Kaminbränden) und Kohlenmonoxidvergiftungen. Holzöfen dürfen niemals mit Rest- oder Sperrmüll, Plastik, nassem Holz oder Kerzenresten betrieben werden. Das falsche Brennmaterial verursacht Ablagerungen im Kamin, die zu Kaminbränden führen können. Außerdem: Holzöfen müssen regelmäßig inspiziert werden.

 

Die Stadt Wolfsburg hat kürzlich mit Wir regeln das! Zusammen.Energie.Sparen eine Kampagne auf den Weg gebracht, um das Bewusstsein der Wolfsburger*innen für das Themenfeld Energie zu schärfen. Zu der Kampagne gehört auch das Themenfeld Energiehilfe, in welchem über Unterstützungsleistungen bei steigenden Energiekosten informiert wird. Weitere Informationen auf wolfsburg.de/energiesparen.

 

Foto: AdobeStock

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