Dämmen mit ökologischer Langzeitwirkung

Dämmen mit ökologischer Langzeitwirkung

Die Fassade mit nachhaltigen und ökologischen Materialien modernisieren

Viel zu viele Menschen heizen zum Fenster heraus. Über ungedämmte Gebäudefassaden geht bis zu einem Drittel der Heizenergie verloren. Um die Räume dennoch auf die Wunschtemperatur zu bringen, muss entsprechend nachgeheizt werden, der Verbrauch schnellt in die Höhe – mit negativen Folgen für Klima- und Umweltschutz sowie für die eigene Haushaltskasse.

Mit Zuschüssen und Steuervorteilen macht es der Gesetzgeber den Hausbesitzern jetzt besonders leicht, sich für eine energetische Sanierung zu entscheiden. Wichtig dabei ist allerdings, auf die Effizienz und Nachhaltigkeit des Dämmmaterials selbst zu achten.

Geschlossene Kreislaufwirtschaft mit Styropor-Dämmung

Klimaschutz am Gebäude beginnt mit der Auswahl nachhaltiger Baustoffe. Styropor-Wärmedämmung gehört hier zu den ökologischen Spitzenreitern, belegten jüngst das renommierte ifeu Institut und der Verband natureplus in einer Studie über den Lebensweg von Dämmmaterialien. „Derzeit ermöglicht nur Styropor-Dämmung eine geschlossene Kreislaufwirtschaft mit der europaweiten Initiative PolyStyreneLoop und somit eine besonders nachhaltige Nutzung“, sagt Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsführung des Industrieverbandes Hartschaum e.V. (IVH).

Andere Dämmstoffe hingegen, selbst aus nachwachsenden Rohstoffen, würden nach ihrer Nutzung verbrannt oder auf der Deponie landen. Auch mit ihrem Recyclingsystem EPS Cycle leisten die Styropor-Dämmhersteller des Verbandes einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung: Aus Baustellenverschnittresten entstehen beispielsweise Rezyklat-Platten.

Von Zuschüssen und Steuervorteilen profitieren

Eine wichtige Voraussetzung für die Effizienz der wärmegedämmten Fassade ist die Planung und Ausführung durch erfahrene Fachbetriebe. Sie wissen, welche Komponenten zusammen zu verwenden sind und worauf es bei einer robusten und dauerhaften Dämmung ankommt. Die Fachleute können zudem zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten beraten, ob in Form von attraktiven Tilgungszuschüssen durch die KfW oder die steuerliche Entlastung, die mit der Einkommensteuererklärung für 2020 erstmals möglich sein wird.

Aktuell bis Jahresende profitieren Hauseigentümer, die eine Modernisierung planen, zudem von der zeitweisen Senkung der Mehrwertsteuer auf 16 Prozent. „Das kann mehrere Hundert Euro ausmachen und ist ein zusätzliches Argument – neben dem Klimaschutz – die Wärmedämmung nicht mehr auf die lange Bank zu schieben“, so Serena Klein weiter.

Unter www.mit-sicherheit-eps.de gibt es mehr Informationen. (djd)

Dämmmaterial

Die Wärmedämmung eines Altbaus gehört in die Hände erfahrener Fachhandwerker.

Fassade mit nachhaltigen und ökologischen Materialien

Über eine ungedämmte Fassade geht bis zu 30 Prozent Heizenergie verloren. Eine Dämmung macht sich für den Klimaschutz ebenso bezahlt wie für das private Budget.

Fotos: oh/djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V.

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