Mit einer wirksamen Wärmedämmung lässt sich nachhaltig das Raumklima verbessern

Mit einer wirksamen Wärmedämmung lässt sich nachhaltig das Raumklima verbessern

Wohlfühlen unterm Dach

Das Obergeschoss eines Hauses birgt vielfach ungenutzte Raumreserven, die sich für verschiedene Zwecke nutzen lassen. Beispielsweise zur Einrichtung des lange ersehnten Homeoffices oder als zusätzliches Kinderzimmer. Räume mit Schräge haben jedoch ihre eigenen „klimatischen“ Herausforderungen.

Im Winter fühlt es sich unter dem Dach oft klamm an, im Sommer überhitzen die Räume. Ein Grund ist meist eine fehlende oder nicht ausreichende Dachdämmung. Wenn ohnehin eine Neueindeckung ansteht oder ein Ausbau des Obergeschosses geplant ist, bietet sich eine Wärmedämmung an. Der Wärmeschutz muss von gesetzlicher Seite ohnehin verbessert werden.

So hilft die neue Dämmung nicht nur beim Energiesparen, sondern fördert auch ein gesundes, ganzjährig ausgeglichenes Raumklima.

Lückenlose Dämmung auf den Sparren

Wer das Obergeschoss intensiver nutzen will, sollte von einem Fachbetrieb oder einem Energieberater den Zustand der Wärmedämmung überprüfen lassen. Fachleute raten insbesondere zur sogenannten Aufsparrendämmung. „Wie es der Name schon sagt, wird dabei der Wärmeschutz ohne Lücken als geschlossene Fläche auf die Sparren, also auf die Holzkonstruktion des Dachs aufgebracht“, erklärt Wolfgang Holfelder vom Dachdämmungshersteller Bauder. „Schwachstellen etwa in Form von Wärmebrücken, also Bauteilen, die einen schlechteren Wärmeschutz bieten, da deren Dämmleistung geringer ist als die von Holz oder Mauerwerk, sind somit von vornherein ausgeschlossen.“

Die Planung und Ausführung sollte dabei stets von Fachhandwerkern vorgenommen werden. So wird die Langlebigkeit und Wirksamkeit der Dämmung sichergestellt. Im Winter hält sie die Heizwärme im Raum und hilft dabei, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Im Sommer wiederum wirkt die Dämmschicht einem Überhitzen der Dachräume bei intensiver Sonnenstrahlung entgegen. Das Raumklima ist somit ganzjährig ausgeglichener und angenehmer als ohne Dämmung. Die Art des Dämmstoffes spielt dabei keine Rolle.

Wichtig ist, dass neben einer guten Dämmleistung die Fenster verschattet werden. Unter www.ratgeberdach.de gibt es ausführliche Informationen und viele Tipps für Modernisierer.

Schlank und leicht dämmen

Wichtig für den Erfolg der Dämmung ist die Auswahl des passenden Materials. Seit Langem bewährt hat sich PU-Hartschaum: Materialien wie etwa BauderPIR benötigen eine geringere Dicke als viele andere Dämmstoffe und ermöglichen schlanke Aufbauten bei identischer Dämmleistung. Somit kann die Dämmschicht dünner und leichter ausfallen.

Gerade bei der Dachsanierung und dem Dachausbau kann man dadurch entscheidendes Gewicht sparen und es wird eine flexiblere Gestaltung unter den Sparren möglich. (djd)

Lückenlose Dämmung

Eine ohnehin geplante Dachsanierung ist eine gute Gelegenheit, um mit einer Aufsparrendämmung die Energieeffizienz zu verbessern.

Obergeschoss zusätzlicher Wohnraum

Wohlfühlen unterm Dach: Eine gute Wärmedämmung fördert ein gesundes Raumklima.

Fotos: oh/djd/Paul Bauder

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